Islam

Überblick

Muslimische Gläubige: 1,8 Milliarden

Gründer: Mohammed

Entstehungszeit: ca. 700 n. Chr.

Entstehungsort: Mekka, Saudi-Arabien

Anzubetende/r: Allah

Anbetungsort: Moschee

Heilige Bücher/Texte: Koran

Heilige Stätten: Mekka, Medina, Jerusalem

Größte Untergruppen: Sunniten 70 %, Sufi 17 %, Schiiten 12 %

Wachstumsrate der muslimischen Bevölkerung: 2,1 %
… durch Konvertierung zum Islam: 3,8 %
… durch Geburt: 96,2 %1

Wie erreicht sind islamische Volksgruppen?

3492 Volksgruppen

von 4060 islamischen Volksgruppen sind noch unerreicht.2 Man geht davon aus, daß 65% aller Menschen, die die biblische Botschaft nicht kennen, Muslime sind.3

1 Erntearbeiter

kommt auf 405.500 Muslime aus unerreichten Volksgruppen. Laut Statistiken geht man von 4500 internationalen Erntearbeitern aus.4 Einige Muslime sind daher mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nie mit einem Nachfolger Jesu in Kontakt gekommen.

Verbreitung des Islam

Hintergrund und Inhalte des Islam

Geschichte
Der Islam teilt abrahamitische Wurzeln mit dem Judentum und Christentum. Im Islam wird gelehrt, dass Mohammed ein Prophet war, der Allahs letzte Offenbarungen im frühen 7. Jahrhundert erhielt. Muslime sehen Juden und Christen als „Menschen des Buches“ mit verfälschten heiligen Schriften. Sie glauben, dass sie als Muslime, die unverfälschte Wahrheit haben.

Nachdem Mohammed 630 n. Chr. die Kontrolle über Mekka übernommen hatte, breitete sich der Islam in alle Richtungen aus. Heute ist es die zweitgrößte Religion der Welt mit rund 1,8 Milliarden Anhängern, überwiegend in Nordafrika, dem Nahen Osten und Südasien.1

Glaubensinhalte
Schon die Übersetzung des Wortes „Islam“ bedeutet Unterwerfung unter Gott. Obwohl Menschen laut dem Koran nicht von Natur aus sündig sind, sind sie dennoch Versuchungen ausgesetzt. Um diese Versuchungen zu mildern, unterwerfen sich Muslime Allahs Willen.

Allah wird als Schöpfer, Höchster, Allmächtiger, Allwissender und Verehrungswürdiger verehrt. Muslime hoffen, ins Paradies zu kommen, indem sie an Allahs Offenbarungen glauben und danach leben. Ihr Glauben zeigt sich in guten Taten und moralischem Verhalten.

Die fünf Säulen ihres Glauben sind:

  1. das Glaubensbekenntnis
  2. das regelmäßige Gebet
  3. Almosen an Arme
  4. Fasten (Ramadan)
  5. die Hajj: einmalige Pilgerfahrt nach Mekka

Muslime glauben, dass Allah außerdem die guten und bösen Taten der Muslime abwägt. Das ewige Paradies des Friedens mit materiellen und fleischlichen Freuden erwartet nur Muslime, deren guten Taten die Bösen überwiegen. Die Hölle erwartet diejenigen, deren bösen Taten überwiegen. Das Wort Gottes hingegen sagt klar in den folgenden beiden Bibelstellen:

  • „Und das ist der Weg zum ewigen Leben: dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast (Joh 17,3/ NLB).“
  • „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Joh 14,6/ NLB).“

Im Koran in Sure 112 steht überdies geschrieben, dass Allah kein Vater ist und somit auch keinen Sohn hat. Muslime glauben, dass Jesus ein menschlicher Lehrer und Prophet war, der Mohammeds Kommen vorhergesagt hat. Doch auch hier ist Jesus sehr klar, denn er sagt von sich, dass er der Sohn Gottes ist (Mk 14,62)!

Muslime, die sich zu Jesus bekehren, werden im Islam als Abfallende angesehen, was von Gott bestraft werden muss. Daher erleben Neubekehrte in ihrer Nachfolge oftmals Verfolgung und Ausschluss aus ihren eigenen Familie.1 Eine Bekehrung zu Jesus ist also nicht immer ungefährlich und bringt oft hohe Kosten mit sich.

Was braucht es?

Es fehlt eindeutig an Erntearbeitern auf dem Erntefeld! Denn immer wieder hören wir von Geschwistern aus islamischen Ländern, dass die Ernte vor Ort reif ist. Es haben in den letzten Jahren mehr Muslime zu Jesus gefunden, als in den 1.350 Jahren zuvor.3 Doch gibt es fast keine Erntearbeiter, die die große Ernte einbringen.

Mittlerweile finden wir zudem im deutschsprachigen Raum auch Muslime direkt vor unserer Haustür. Hier gilt das Gleiche: Wer ist bereit, zu ihnen zu gehen?

„Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende!“

Matthäus 9,37f. (SLT)

Komm mit Gott ins Gespräch

  • Kennst du bereits Gottes Herz für die islamische Welt?
  • Bist du bereit, dein Herz zu öffnen und dich ganz neu von Gottes Liebe für Muslime berühren zu lassen?
  • Ist es für dich dran, mit Finanzen oder Gebet zu investieren, sodass auch sie mit dem Evangelium erreicht werden? Oder aber ruft Gott dich, selbst als Missionar zu gehen?

Wir glauben daran, dass noch viele weitere Anbeter aus den islamisch geprägten Volksgruppen hinzukommen und eines Tages mit uns vor Gottes Thron stehen werden. Mit dem Video unten kannst du einen Geschmack davon bekommen, wie es ist, wenn sie in ihrer Sprache Gott anbeten.

Etmalen Khayef Leh singt ein arabisches Anbetungslied über den Sieg Jesu

Zeugnis
Hier findest du einen kraftvollen Bericht darüber, wie Gott einem Muslim begegnet. Dieses Zeugnis ist nur eines unter Zehntausenden. Denn der Geist Gottes bewegt sich unter den Muslimen!

Gebet

Gebetsmaterial

Hier findest du Informationen über islamische Volksgruppen. Zusätzlich findest du Material, wie du für Anliegen in der islamischen Welt beten kannst:

Muslime fasten jährlich einen Monat tagsüber, lediglich nachts essen sie. Dieser Fastenmonat wird Ramadan genannt. Einige Muslime begegnen in dieser Zeit Jesus Christus. Hier findest du weitere Informationen über den Ramadan und Gebetsmaterial für diese besondere Zeit.

Länderprofile mit Gebetsleitfaden

Klicke auf eines der unten aufgeführten Länder, um Einblicke in islamisch geprägte Länder zu erhalten und erfahre, wie du für das jeweilige Land beten kannst.

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