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ICF Academy Exclusive: „GOTTES MISSION UND DEINE BERUFUNG“
Gottes Herz schlägt für die Völker! In diesem Herzschlag findet DU deine Berufung. Passend zur Send Revival Serie haben wir einen…
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Gottes Herz schlägt für Fremde und Ausländer. So beschreibt Paulus den Menschen in Athen Gott wie folgt:
Von Anfang an war es sein (Gottes) Plan, dass die Völker Gott suchen und auf ihn aufmerksam werden sollten und ihn finden würden – denn er ist keinem von uns fern.
Apostelgeschichte 17,27 (NLB)
Gott will also seinen Namen unter allen Völkern und allen Fremden bekannt machen.
In den letzten Jahren sind Millionen von Flüchtlingen nach Europa geströmt. So gibt es mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum viele Menschen aus unerreichten Volksgruppen, die bei uns leben.
Es gab einige Christen, die 1993 das unten zitierte „unverschämte Gebet“ gebetet haben. Wenn wir das Gebet heute durchlesen ist es echt erstaunlich, auf welche Art und Weise dieses Gebet erhört wurde. Die aktuelle Frage ist, ob wir ja dazu sagen, die Flüchtlingswellen als Segen und Chance zu sehen, weil dadurch auch viele unerreichte Volksgruppen direkt vor unsere Haustüre gekommen sind. Kann es sein, dass Gott diese unerreichten Volksgruppen zu uns nach Europa geschickt hat? Wenn dem so wäre, wo sind die Erntearbeiter, die die Menschen aus schwer zugänglichen Ländern und unerreichten Volksgruppen jetzt vor unseren Haustüren erreichen?
Jesus hat in Lukas 10,2 (LUT) gesagt, dass die Ernte groß ist, die Arbeiter aber wenige sind. „Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte“.
Hoffentlich wird dieses Gebet in den nächsten Jahren in Europa ebenso beantwortet wie das unverschämte Gebet. Die unerreichten Volksgruppen können wir nun nämlich tatsächlich direkt vor unseren Haustüren erreichen!
„Herr Jesus, du hast uns aufgetragen, dein Evangelium allen und in alle Länder zu bringen. Aber das ist zu schwer für uns! Du verlangst von uns, unsere Familien, unsere Freunde und die uns vertraute Kultur zu verlassen und in ein fremdes Land zu gehen, um deine Botschaft in einer fremden Sprache einem fremden Volk weiterzusagen. Die meisten von ihnen haben schon eine Religion, die mit ihrer gesamten Kultur und ihrem Lebensstil verwoben ist. Übrigens sind wir in einigen Teilen der Welt nicht gerade willkommen. In einigen Ländern ist es uns verboten dein Wort zu lehren. Manchmal dürfen wir dort sogar noch nicht einmal einreisen. Und die Kosten! Wenn wir es darauf anlegten, die Welt noch in dieser Generation zu erreichen, würden wir alle Pleite machen.
Daher schlagen wir dir etwas anderes vor: Du schickst die „Heiden“ einfach zu uns! Lass sie auf eigene Kosten herreisen. Lass sie Deutsch lernen, wenn sie zu uns kommen. Mach sie hungrig nach unserer Freundschaft, begierig darauf, in unsere Häuser zu kommen und bereit, mit uns zum Gottesdienst zu gehen. Sende junge und aufnahmefähige Leute. Sende solche, die intelligent und dynamisch sind, die irgendwann einmal führende Positionen in ihren Heimatländern innehaben werden. Richte es so ein, dass sie einige Jahre bleiben können, damit sie das Evangelium hören können und wir Zeit haben, sie gut zu lehren, wenn sie zum Glauben gekommen sind. Sende doch bitte besonders viele aus Ländern, in denen Missionare nicht arbeiten dürfen, wie zum Beispiel aus dem Iran, aus Afghanistan und der Volksrepublik China. Wie viel, Herr? Vielleicht über 100 000, gut verteilt im ganzen Land, so dass viele Gemeinden und einzelne Christen mitarbeiten können.
Wenn du dies wirklich tun willst, dann versprechen wir dir: Die Mission unter diesen Menschen soll eine unserer Hauptaufgaben sein! Wir werden sie kennenlernen und sie für das Hören gewinnen, indem wir ihnen Freundschaft entgegenbringen. Wir werden arbeiten und beten. Unsere Bitte klingt vielleicht etwas unverschämt, aber du kannst sie erfüllen – oder?
In Deutschland bekennen sich zwar nur etwa zwei Prozent der Bevölkerung als Nachfolger Jesu1, doch hätte die Mehrheit der Bevölkerung:
Ähnlich sieht es auch in Österreich und in der Schweiz aus. Dies steht im krassen Gegensatz zu vielen Flüchtlingen und anderen Ausländern, die hierherkommen und oft unter ganz anderen Lebensbedingungen aufgewachsen sind. In gewissen Ländern hatten sie:
Die verlorenen, deutschsprachigen Menschen liegen Gott am Herzen und sind für ihn genauso wichtig wie Fremde. Doch haben wir heute die große Chance, Menschen aus unerreichten Volksgruppen, die in unser Land kommen, direkt vor unserer Haustür zu erreichen.
Gottes Herzschlag ist es, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch die unerreichten Volksgruppen.
„Mein Bestreben war immer, die Botschaft da zu verkünden, wo der Name von Jesus Christus noch nicht bekannt war, und nicht auf dem Fundament aufzubauen, das schon ein anderer gelegt hat.“
Römer 15,20 (NLB)
„Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern […]!“
Matthäus 28,19 (ELB)
Wir haben die Möglichkeit, zahlreiche unerreichte Volksgruppen im deutschsprachigen Raum in einem noch nie dagewesenen Ausmaß hier vor Ort zu erreichen, ohne unser Land verlassen zu müssen. Die nötigen Finanzen und Menschen sind vorhanden, und so haben wir eine einzigartige Gelegenheit, unerreichte Volksgruppen mit der Liebe und dem Licht des Evangeliums zu erreichen, in dem wir Flüchtlinge und Arbeiter aus anderen Ländern als Leib Jesu willkommen heißen.
„Vergesst nicht, Gastfreundschaft zu üben! Denn ohne es zu wissen, haben manche auf diese Weise Engel bei sich aufgenommen.“
Hebräer 13,2 (HFA)
„Kommt, ihr seid von meinem Vater gesegnet, ihr sollt das Reich Gottes erben, das seit der Erschaffung der Welt auf euch wartet. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich war durstig, und ihr gabt mir zu trinken. Ich war ein Fremder, und ihr habt mich in euer Haus eingeladen. Ich war nackt, und ihr habt mich gekleidet. Ich war krank, und ihr habt mich gepflegt. Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.‹ Dann werden diese Gerechten fragen: ›Herr, wann haben wir dich jemals hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Wann sahen wir dich durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann warst du ein Fremder und wir haben dir Gastfreundschaft erwiesen? Oder wann warst du nackt und wir haben dich gekleidet?“
Matthäus 25, 34-38 (NLB)
Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen und in den deutschsprachigen Raum ziehen, sind vielfältig. Dazu gehören unter anderem Migration aus beruflichen, familiären und Bildungszwecken. Natürlich spielt auch die Flucht vor angedrohter oder erlebter Verfolgung und Gewalt eine traurige Rolle.2
Wenn wir Deutschland als Beispiel nehmen, leben mittlerweile um die 13,9 Millionen Ausländer in diesem Land.2 Sie lassen sich in unterschiedliche Personengruppen einteilen. In all diesen Bereichen können wir sie erreichen: in Flüchtlingsheimen, an der Universität, am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft.
Diese Statistik präsentiert, wie viele Flüchtlinge im Januar 2022 einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben. Aufgeführt ist ebenfalls Ihre Staatsangehörigkeit3:
Länder | Erstanträge |
Syrien | 4.077 |
Afghanistan | 3.099 |
Irak | 3.099 |
Türkei | 908 |
Georgien | 532 |
Ungeklärt | 426 |
Somalia | 336 |
Eritrea | 279 |
Iran | 358 |
Nordmazedonien | 427 |
Darunter sind auch Staaten mit unerreichten Volksgruppen vertreten. Diese Menschen aus unerreichten Volksgruppen leben also vorübergehend oder längerfristig bei uns. Das ist eine riesige Chance, sie in dieser Zeit zu erreichen.
Die Zahl von international Studierenden hat in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen.
Viele international Studierende aus unerreichten Volksgruppen leben also vorübergehend oder längerfristig in Deutschland. Sie werden in Deutschland Karriere machen oder wieder zurückkehren in ihr Land. Darin liegt ein großes Potenzial, Menschen aus unerreichten Volksgruppen hier vor Ort zu erreichen.
Eine Arbeitsmigration liegt dann vor, wenn Menschen in ein anderes Land zwecks einer Erwerbstätigkeit umziehen. Die Ursache ist häufig, dass es im Heimatland entweder keine oder nur eine schlecht bezahlte Arbeit gibt und im Zuwanderungsland ein Arbeitskräftemangel herrscht.5
Die Zahl der Zuwanderer in Deutschland lag im Jahr 2022 bei rund 1,46 Millionen. Das Hauptherkunftsland der Zuwanderer war Ukraine, gefolgt von Rumänien und Türkei.6
In Deutschland gibt es zudem eine Bevölkerung von etwa 2,9 Millionen Personen mit türkischem Migrationshintergrund.7 Die Türken sind eine unerreichte Volksgruppe in Deutschland.8 Es ist also möglich, Türken direkt vor der Haustür, d.h. in der Nachbarschaft, im Dönerladen oder bei der Arbeit zu erreichen.
„Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus. Von der Pflege über Klimatechniker bis zu Logistikern und Akademikerinnen: Es werden überall Fachkräfte fehlen. Wir brauchen 400.000 Zuwanderer pro Jahr. Also deutlich mehr als in den vergangenen Jahren.“ Das sagt der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit.9
Es handelt sich schon um spezifisch ausgebildete Fachkräfte. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland bundesweit 44.800 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt.10 Darin, ausländische Fachkräfte bei der Arbeit mit dem Evangelium zu erreichen, liegt also ein großes Potenzial.