Buddhismus

Überblick

buddhistische Gläubige: 488 Millionen

Gründer: Siddharta Guatama

Entstehungsort: Bodh Gaya, Indien

Entstehungszeit: ca. 500 v. Chr.

Anzubetende/r: Theravada: keine Götter, Mahayana: Buddha

Anbetungsort: Tempel

Heilige Bücher/Texte: Tripitaka und Sutras, Pali Tipitika, Mahayana, Vajrayana Schriften

Heilige Stätte: Lumbini, Bodh Gaya

Größte Untergruppe: Mahayana 56%, Theravada 38%, Vajrayana1 (tibetischer Buddhismus und Lamaismus) 6%2

Wachstumsrate der buddhistischen Bevölkerung:  1,0%
… durch Konvertierung zum Buddhismus: 4,3%
… durch Geburt: 95,7%1

Wie erreicht sind buddhistische Volksgruppen?

530 Volksgruppen

von 678 Volksgruppen sind noch unerreicht.1 Damit gehört auch der Buddhismus zu den wenigsten erreichten Religionen.2 Etwa 86 Prozent der Buddhisten haben noch nie mit einem Christen gesprochen.1

1 Erntearbeiter

kommt auf etwa 260.000 Buddhisten.3 Bisher gibt es erst etwa 2.000 internationale Erntearbeiter, die unter den Buddhisten (von denen es etwa 488 Millionen gibt1) arbeiten.3 Hier braucht es also dringend Arbeiter, die sich auf das „buddhistische“ Erntefeld senden lassen.

Verbreitung des Buddhismus

Die Mehrheit der Buddhisten lebt in Südostasien und im Pazifik, wobei nun auch in westlichen Nationen die buddhistische Botschaft von „Frieden und Gelassenheit“ Anklang gefunden hat.1

Hintergrund und Inhalte des Buddhismus

Geschichte

Der Buddhismus ist die viertgrößte Religion der Welt mit etwa 488 Millionen Buddhisten. Diese Religion hat ihren Ursprung im heutigen Nepal. Sie führt auf einen jungen Prinzen namens Siddhartha Gautama zurück, welcher vor 2.600 Jahren gelebt hat. Dieser Prinz hatte vier Visionen gesehen, die die Zerbrechlichkeit des Lebens offenbarten. Daraufhin suchte er nach Erleuchtung. Nach intensiver Meditation hat ihn die Wahrheit durchdrungen, wodurch er zum Buddha, dem „Erleuchteten“, wurde.1

Glaubensinhalte

Der Buddhismus ist aus dem Hinduismus entstanden. Deswegen hat der Buddhismus große Ähnlichkeiten mit östlichen Religionen wie dem Hinduismus und dem Jainismus, dennoch hat er aber seine eigenen Glaubensgrundsätze. Einige hundert Jahre nach dem Tod des Prinzen (Buddha) entwickelte sich die Vorstellung von mehreren Buddhas, was zu verschiedenen Sekten des Buddhismus führte.

Die Theravada-Gruppe, die v.a. in Südostasien und Sri Lanka beheimatet ist, folgt dem ursprünglichen Glauben. Dieser sagt, dass das Nirwana ausschließlich Mönchen vorbehalten ist. Das Nirwana, soll die Befreiung von sich selbst und den völligen Frieden bringen. Der Mahayana-Buddhismus, der in Ostasien beheimatet ist, ist nicht so exklusiv. Dieser erlaubt es allen, das Nirwana zu erreichen. Außerdem hat der Mahayana-Buddhismus selbst Untergruppen wie den Reinen-Land-Buddhismus und den Zen-Buddhismus. Diese sind im Westen am meisten bekannt.1

Viele Buddhisten lehnen die Existenz eines Schöpfers ab, da dies auch ihr Gründer Siddhartha tat. Die Bibel sagt jedoch klar: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (1. Mose 1,1/LUT). Das ultimative Ziel der Buddhisten ist die Befreiung von allem Leiden durch die Beseitigung von Unwissenheit und Wünschen. Wie im Hinduismus glauben sie an das Karma. Buddhisten glauben, dass sich der Mensch in einem Kreislauf von Reinkarnation befindet, der nur durch vollkommene Erleuchtung beendet werden kann. Die Bibel sagt jedoch: „Sterben müssen alle Menschen; aber sie sterben nur einmal, und darauf folgt das Gericht“ (Hebr 9,27/NGÜ). Das Ziel des Buddhismus ist es, diesem Kreislauf zu entkommen, indem man erkennt, dass er nicht endgültig ist. Jesus ist aber ewig! Jesus sagt von sich: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit.“ (Joh 11,25-26/ELB)

Die Lehre des Buddhismus besagt, dass die Anhänger durch vier Wahrheiten aus der Reinkarnation fliehen können. Bei diesen vier Wahrheiten geht es um die Lehre von Leiden. Leiden ist laut den Buddhisten Teil der gefallenen Welt. Wenn man dann dem „edlen achtfachen Pfad“ folgt, der Eigenschaften wie rechtes Handeln und Meditation betont, kann man das Nirwana erreichen. Dadurch verliert ein Buddhist seine Identität und wird aus dem Kreislauf des Leidens befreit. In der Bibel heißt es : „Freut euch vielmehr darüber, dass ihr mit Christus leidet; dann werdet ihr auch jubeln und euch mit ihm freuen, wenn er in all seiner Herrlichkeit erscheint.“ (1. Petr 4,13 HFA)

Buddhisten glauben, dass Bodhisattvas (sie helfen anderen dabei, Erleuchtung zu erlangen) die bessere Reinkarnation erreicht haben. Sie werden erst dann versuchen, das Nirwana zu erreichen, wenn andere dies bereits getan haben. Obwohl es hier Parallelen zu Jesus gibt, der sich selbst erniedrigt und die Natur eines Dieners angenommen hat, sagte Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Joh 14,6/NLB).1

Was braucht es?

Auch wir als deutschsprachiger Leib Jesu haben den Auftrag, die Unerreichten unter den Buddhisten zu erreichen, damit sie den einzig wahren Gott kennenlernen. Gott sucht in seinem Leib nach denen, die bereit sind, sich senden zu lassen. Bist du einer von ihnen?

Komm mit Gott ins Gespräch

  • Kennst du bereits Gottes Herz für die buddhistische Welt?
  • Bist du bereit, dein Herz zu öffnen und dich ganz neu von Gottes Liebe für Buddhisten berühren zu lassen?
  • Ist es für dich dran, mit Finanzen oder Gebet zu investieren, sodass auch sie mit dem Evangelium erreicht werden? Oder aber ruft Gott dich, selbst als Missionar zu gehen?

Zeugnis

Gerne möchten wir mit dir ein Zeugnis von einer buddhistischen Volksgruppe teilen. Erfahre, wie Gott unter den Buddhisten wirkt.

Gebet

Gebetsmaterial

Du findest hier Informationen über buddhistische Volksgruppen (auf Deutsch). Zusätzlich bekommst du hilfreiche Tipps und Gebetsanliegen, mit denen du für die buddhistische Welt beten kannst:

Länderprofile mit Gebetsleitfaden

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