Er ist es wert – Der Preis der Nachfolge

Alle Menschen sollen ihn kennenlernen

Gott hat seinen Sohn geschickt, der sich für uns hingegeben hat. Sein Herzenswunsch war, dass alle Ethnien ihn kennenlernen können und zu seinen Jüngern werden:

Darum gehet hin und macht alle Völker zu meinen Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.“ 

Matthäus 28,19 (MENG) 

Wir glauben, dass Gott seine Kinder in Ganzhingabe hineinruft. Denn er sucht nach Nachfolgern, welche den gleichen Herzschlag haben wie er und zu den Völkern hingehen, um ihnen die frohe Botschaft zu bringen.

Die Herrnhuter waren diesem Herzschlag Gottes hingegeben, sodass sie ihren Leitspruch hatten:

Möge das Lamm den Lohn seiner Leiden bekommen.1

Graf Nikolaus von Zinzendorf

Durch die Bewegung der Herrnhuter wurden viele Ethnien zu Jüngern Jesu. Viele Brüder und Schwestern der Bewegung haben ihr Leben für diese große Vision hingegeben. Lass uns gemeinsam anschauen, wovon die Herrnhuter getrieben waren. Warum haben sie sich Gott ganz hingegeben?

Er ist würdig

Gott ist würdig, allen Ruhm und Ehre zu bekommen. Er hat uns erschaffen. Ihm gehört die ganze Welt. In der gleichen Bibelstelle in der Offenbarung steht, wie die Ältesten vor seinem Thron niederfallen und rufen: „Würdig bist du Herr“.

„Würdig bist du, Herr, unser Gott, Ruhm und Ehre zu empfangen und für deine Macht gepriesen zu werden! Denn du bist der Schöpfer aller Dinge; nach deinem Willen wurde alles ins Dasein gerufen und erschaffen.“

Offenbarung 4,11 (NGÜ)

Jesus hat sich erniedrigt bis in den Tod, damit wir seine Kinder sein können. Diesen großartigen Gott, der sein Leben für uns gibt, fasziniert mich (Grace L.). Das zündet in uns eine Leidenschaft für diesen Gott an. Es gibt niemanden, der das tun konnte als Jesus. Deswegen gebührt ihm alle Anbetung. Gott ist voller Güte. In der Bibel wird beschrieben, wie Jesus als Lamm angebetet wird:

„Würdig ist das Lamm, das geopfert wurde, Macht und Reichtum zu empfangen, Weisheit und Stärke, Ehre, Ruhm und Anbetung!“

Offenbarung 5,12 (NGÜ)

Diese Leidenschaft Jesu über seine Kinder ist wirklich faszinierend. Jesus beschreibt uns sogar als seine Braut und er ist voller Leidenschaft für sie. Ein weiterer Aspekt von der Liebe Gottes ist, dass er seine Liebe in uns hineinpflanzen möchte:

Der tiefste Grund für unsere Zuversicht liegt in Gottes Liebe zu uns: Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.“

1. Johannes 4,19 (NGÜ)

Es ist nicht einmal möglich, Gott selber zu lieben. Er hat seine Liebe gegeben, dass wir ihn lieben können. Bist du durchdrungen von seiner Liebe zu dir? Falls du merkst, dass du diese Leidenschaft benötigst, empfange diese Liebe gerade jetzt von ihm.

Ganzhingabe

Unser Gott ist ein Gott voller Liebe und Leidenschaft. Es gibt keine größere Ehre, als alles für ihn hinzugeben. Gott kennt uns besser als wir uns selbst.

„Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat, kunstvoll hast du mich gebildet im Leib meiner Mutter.“

Psalm 139,13 (NGÜ)

Er weiß am besten, was in uns steckt und wie und wo er uns gebrauchen möchte. Die beste Entscheidung ist, uns ganz Gott hinzugeben und „Ja“ zu seinen Plänen zu sagen. Hier kommt die Frage an uns: Sind wir bereit, alles für unseren Herrn Jesus loszulassen? Können wir Jesus unsere Familie, unseren Job, unsere Versicherungen, unsere Pläne hingeben?

Ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus, Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker zurücklässt.“

Markus 10,29 (NGÜ)

Wenn du merkst, dass eines von diesen Dingen, zwischen dich und Jesus gekommen ist, sprich darüber mit ihm. Falls du merkst, dass es dir sehr schwerfällt, ihm alles hinzugeben, schaue dir den Bereich genauer an. Erkenne, dass es dir schwerfällt, Gott zu vertrauen, dass er gut ist. Wir glauben dann, dass wir selber Gott spielen müssen. Aber Gott ist ein guter Vater!

Du brauchst dich nicht zu fürchten, kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch sein Reich zu geben.“

Lukas 12,32 (NGÜ)

Gott möchte uns sein Reich geben. Wir sind sein Erbe. Gott kann uns aber sein Reich nicht geben, wenn wir versuchen, selber unser Reich zu bauen. Es hilft zu sehen, dass er so viel mehr hat, als wir uns selber erarbeiten können. Deshalb: Herzliche Einladung an dich, alles hinzugeben, damit du alles von ihm empfangen kannst. Wir haben einen reichen Gott, er ist großzügig.

Eine Geschichte
Ein König zog durch eine Stadt. Er sah einen Bettler am Boden. Er forderte den Bettler auf, ihm Geld für das Königreich zu zahlen. Der Bettler hat dem König dann von seinen fünf Münzen zwei Münzen gegeben. Dann befahl der König seinen Dienern pro Münze einen Goldbarren zurückzugeben. Der Bettler ist ihm, als er es bemerkte, nachgerannt und wollte die restlichen Münzen auch noch geben. Aber dann war es leider schon zu spät.

So wie wir es in dieser Geschichte hören, läuft es oft in der Beziehung mit Gott. Wir halten einen großen Teil zurück und werden leider nur in den Bereichen gesegnet, in dem wir ihm alles ausgeliefert haben. Das ist so schade! Am Ende unserer Tage werden wir Gott nachrennen wie der Bettler und alles umtauschen wollen. Doch dann wird es zu spät sein.

Sprich mit Gott über deine Hingabe:

  • Hältst du noch einen Bereich in deinem Leben vor ihm zurück?
  • Lädt er dich ein, dich ihm in einem Bereich noch mehr anzuvertrauen?

Zeugnisse über Ganzhingabe

Corrie Ten Boom sagte:
„Die Quelle unserer Kraft ist Jesus Christus selbst; und sein Kreuz zeigt uns, dass wir das Leiden als Teil von Gottes Plan für diese Welt akzeptieren können. Als ich im Konzentrationslager war, war eines der schrecklichsten Dinge, die ich durchmachen musste, dass sie uns alle unsere Kleidung abnahmen und wir [nackt] stehen mussten. Das erste Mal war das Schlimmste. Ich sagte [zu meiner Schwester]: „Betsie, ich kann das nicht ertragen“. Dann war es plötzlich so, als ob ich Jesus am Kreuz sehen würde. In der Bibel steht, dass sie ihm die Kleider abnahmen und er nackt dort hing. Ich wusste, er hing dort für mich – für meine Sünden! Und in meinem Leiden verstand ich nur einen Bruchteil des Leidens von Jesus Christus, und das machte mich so dankbar, dass ich mein eigenes Leiden ertragen konnte. Wahrhaftig, „die Liebe, die so erstaunlich, so göttlich ist, verlangt mein Leben, meine Seele, mein Ein und Alles. (…) In der Dunkelheit leuchtet Gottes Wahrheit am deutlichsten.“


Stefanus
Er war der erste von Jesu Freunden, der ermordet wurde, weil er nicht bereit war, seinen Glauben an Jesus als den Messias aufzugeben. Steven war ein sanfter Diener, der sich leidenschaftlich für die Armen und Minderheiten in seiner Gemeinde einsetzte. Von den Aposteln wird berichtet, dass sie oft mit den religiösen Führern in Konflikt gerieten und bestraft wurden, weil sie auf deren Warnungen mit „Wir müssen mehr auf Gott hören und ihm gehorchen, als den religiösen Führern zu gefallen“ antworteten. „Die Apostel ihrerseits verließen den Hohen Rat voll Freude darüber, dass Gott sie für würdig geachtet hatte, um des Namens Jesu willen Schmach und Schande zu erleiden.“ (Apostelgeschichte 5:41, NGÜ). „Als Stephanus das sagte, packte seine Zuhörer ein unbändiger Zorn, und ihre Gesichter verzerrten sich vor Wut. Stephanus aber, vom Heiligen Geist erfüllt, blickte jetzt unverwandt zum Himmel hinauf, denn er sah dort die Herrlichkeit Gottes, und er sah Jesus, der an Gottes rechter Seite stand. »Ich sehe den Himmel offen stehen!«, rief er. »Ich sehe den Menschensohn, wie er an der rechten Seite Gottes steht!« Vor Empörung schrien die Ratsmitglieder laut auf und hielten sich die Ohren zu. Alle miteinander stürzten sie sich auf ihn und schleppten ihn vor die Stadt, um ihn zu steinigen. Die Zeugen, die gegen ihn aufgetreten waren und daher mit der Steinigung zu beginnen hatten, zogen ihre Oberkleider aus und legten sie zur Aufbewahrung bei einem jungen Mann nieder, der Saulus hieß. Während man ihn steinigte, betete Stephanus. »Jesus, treuer Herr«, sagte er, »nimm meinen Geist bei dir auf!« Er sank auf die Knie und rief mit lauter Stimme: »Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!« Das waren seine letzten Worte; dann starb er (Apostelgeschichte 7:55-59/NGÜ).


Dietrich Bonhoeffer
„Jesus Christus muss leiden und verworfen werden. Es ist das Muss der Verheißung Gottes, auf dass die Schrift erfüllet werde. Leiden und Verworfenwerden ist nicht dasselbe. Jesus konnte ja der im Leiden noch gefeierte Christus sein. Auf dem Leiden könnte ja noch das ganze Mitleid und die Bewunderung der Welt liegen. Das Leiden könnte als tragisches noch in sich selbst eigenen Wert, eigene Ehre und Würde tragen. Jesus ist aber der im Leiden verworfene Christus. Das Verworfenwerden nimmt dem Leiden jede Würde und Ehre. Leiden und Verworfenwerden sind der zusammenfassende Ausdruck für das Kreuz Jesu. Kreuzestod heißt als Verworfener, Ausgestoßener leiden und sterben. Jesus muss leiden und verworfen werden kraft göttlicher Notwendigkeit. Jeder Versuch, das Notwendige zu verhindern, ist satanisch. Selbst oder gerade dort, wo er aus dem Kreis der Jünger kommt; denn er will Christus nicht Christus sein lassen. … So ist für Jesus die Notwendigkeit gegeben, das Muss des Leidens nun auch klar und eindeutig auf seine Jünger zu beziehen. Wie Christus nur Christus ist als der leidende und verworfene, so ist der Jünger nur Jünger als der leidende und verworfene als der Mitgekreuzigte. Die Nachfolge als die Bindung an die Person Jesu Christi stellt den Nachfolgenden unter das Gesetz Christi, d. h. unter das Kreuz.“2

Hier noch ein weiteres Zitat von Dietrich Bonhoeffer über Hingabe:


Jeschua
Er war Feuer und Flamme dafür, die gute Nachricht vom Reich Gottes zu verkünden. Er lebte ein Leben in den Fußstapfen seines Vaters, der ihn lehrte, was es bedeutet, seinen Nächsten mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben, während er dem Geist Gottes gehorchte. Mit Anfang dreißig gab er seine Karriere im Familienunternehmen auf und widmete sein Leben der Aufgabe, Jünger zu machen, die ebenfalls alles aufgeben würden, um die gute Nachricht zu verkünden. Er wurde oft von den örtlichen religiösen Autoritäten verfolgt und bedroht, und seine Worte wurden in seiner Familie und unter seinen Freunden oft wiederholt: „Wundert euch nicht, Brüder, dass euch die Welt hasst.“ Nach drei Jahren intensiven Dienstes gelang es den religiösen Führern, ihn wegen Gotteslästerung vor Gericht zu stellen und ihn von der örtlichen Regierung zum Tode verurteilen zu lassen. Sein kurzes Leben des ungerechten Leidens, der radikalen Liebe und des wahnsinnigen Gehorsams wird durch seine Worte veranschaulicht: „Eine größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben für seine Freunde hingibt.“ Diese Hingabe unseres eigenen Willens zur Ehre Gottes ist der Herzschlag der Missionsbewegung, die er ins Leben gerufen hat.

Die Geschichte ist voll von Geschichten über Menschen, die für ihren Glauben gelitten haben, was könnte ich noch sagen, um euch zu überzeugen?

Hebräer 11,32-42 (NGÜ): „Wie viele andere Beispiele wären noch zu nennen! Die Zeit fehlt mir, um auf Gideon und Barak einzugehen, auf Simson und Jiftach, auf David und Samuel und auf die Propheten. Was haben Menschen wie sie durch ihren Glauben nicht alles zustande gebracht! Sie zwangen Königreiche nieder, sie sorgten für Recht und Gerechtigkeit, sie erlebten die Erfüllung von Zusagen, die Gott ihnen gemacht hatte, sie hielten Löwen das Maul zu, sie blieben mitten im Feuer unberührt von den Flammen, sie entkamen dem tödlichen Schwert, sie wurden, wo es ihnen an Kraft fehlte, von Gott gestärkt, sie erwiesen sich als Helden im Kampf, sie schlugen feindliche Heere in die Flucht. Es kam sogar vor, dass Frauen, die Gott vertrauten, ihre verstorbenen Angehörigen zurückerhielten, weil Gott sie wieder lebendig machte. Andere, die auch Gott vertrauten, ließen sich lieber zu Tode foltern, als sich von Gott loszusagen, obwohl sie dadurch freigekommen wären. Sie waren bereit, ihr irdisches Leben zu verlieren, um durch die Auferstehung ein besseres Leben zu erhalten. Manche mussten sich verspotten und auspeitschen lassen, manche wurden gefesselt und ins Gefängnis geworfen. Sie wurden gesteinigt, sie wurden zersägt, sie wurden mit dem Schwert hingerichtet. Heimatlos zogen sie umher, in Schaf- und Ziegenfelle gehüllt, Not leidend, verfolgt und misshandelt – die Welt war es nicht wert, sie in ihrer Mitte zu haben. Sie mussten in der Wüste und in den Bergen, in Höhlen und in Erdlöchern Zuflucht suchen. Ihnen allen stellte Gott aufgrund ihres Glaubens ein gutes Zeugnis aus, und doch haben sie die endgültige Erfüllung dessen, was er ihnen zugesagt hatte, nicht erlebt. Gott hat für unsere Zeit etwas vorgesehen, was besser ist als alles Frühere, und deshalb können sie erst zusammen mit uns die Vollkommenheit erreichen.“
Das Leben auf dem schmalen Pfad ist nicht leicht, aber wir haben die Ehre, so zu leben, dass die Völker unseren Gehorsam und unser Leiden sehen und unseren Vater im Himmel verherrlichen, denn er ist ihres Lobes würdig. Nicht nur das, sondern wir freuen uns über unsere Leiden, weil wir wissen, dass Leiden Ausdauer erzeugt, und Ausdauer erzeugt Charakter, Charakter erzeugt Hoffnung, und die Hoffnung lässt uns nicht zuschanden werden, weil Gottes Liebe in unsere Herzen ausgegossen ist durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde.


Gulschan
Open Doors

Eine Afghanin beschreibt die Situation in Afghanistan, nachdem die Taliban Afghanistan übernommen haben. Sie erzählt von den Opfern, welche die Christen für ihren Glauben geben müssen. Ihr Leben zeugt von einer Hingabe an Jesus, die stärker ist als jede Unterdrückung.

Nadelöhre

Nadelöhre werden in der Bibel ebenfalls erwähnt:

Um es noch deutlicher zu sagen: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt.“

Matthäus 19,24 (NGÜ)

Ein Nadelöhr war ein Tor in der Stadtmauer. Das Tor war sehr niedrig. Es war also schon möglich, dass ein Kamel durch das Tor hindurchkommen kann. Es kam jedoch nur selten vor, denn das Kamel musste komplett entladen werden, damit es durchpasste. Bei Nadelöhren geht es darum, wie das Kamel, alles zurückzulassen. Bei den Jüngern Jesu war es ein Nadelöhr, ihre Familie und ihren Beruf zurückzulassen. Jesus hat sie gerufen und sie sind ihm nachgefolgt. Nadelöhre können also Situationen sein, in denen wir eine Entscheidung fällen und können immer wieder auftreten. Bei den Jüngern sind immer wieder neue Nadelöhre aufgetreten, in denen sie zeigen konnten, ob sie Jesus wirklich nachfolgen wollen oder nicht. Genauso werden in unserem Leben immer wieder Situationen auftreten, in denen Gott uns testet.

Sind wir bereit, alles loszulassen und ihm nachzufolgen? Es kostet einen Preis. Im Bild des Kamels muss alles zurückgelassen werden, erst dann ist es in der Stadt drin. Wir haben ebenfalls nach einem solchen Nadelöhr Zugriff zu einer anderen Welt: dem Königreiche Gottes. Im Königreich Gottes werden wir von seinen Schätzen überhäuft. Es lohnt sich also, dem Beispiel des Kamels zu folgen und durch die Tür zu seinem Reich einzutreten.

Medienempfehlung

Ganzhingabe und Nadelöhre (Lehre)
Jonas Wanka

In dieser Lehre (inkl. Zeugnissen und Theater) wird das Thema Nadelöhre und Ganzhingabe anhand der Bibel beleuchtet.

Leiden für Jesus

Die Bibel verspricht uns kein einfaches Leben, wenn wir uns Christus ganz ausliefern. Wir werden aber durch die Bibel ermutigt, durch Leiden zu gehen, da eine viel größere Herrlichkeit auf uns wartet:

Denn die Nöte, die wir jetzt durchmachen, sind nur eine kleine Last und gehen bald vorüber, und sie bringen uns etwas, was von unvergleichlich viel größerem Gewicht ist: eine unvorstellbare und alles überragende Herrlichkeit, die nie vergeht.“

2. Korinther 4,17 (NGÜ)

Die Prüfungen und Herausforderungen werden auf jeden Fall in unserem Leben auftreten. Auf ein ganzes Leben gesehen, sind die Nöte und Lasten verglichen mit der Herrlichkeit aber nur sehr klein.

Wir sehen in der Bibel, dass Gott uns im Leiden nicht im Stich lässt:

Der Gott aber, der euch seine Gnade auf jede erdenkliche Weise erfahren lässt und der euch durch Jesus Christus dazu berufen hat, an seiner ewigen Herrlichkeit teilzuhaben, auch wenn ihr jetzt für eine kurze Zeit leiden müsst – dieser Gott wird euch mit allem versehen, was ihr nötig habt; er wird euch im Glauben stärken, euch Kraft verleihen und eure Füße auf festen Boden stellen.“

1. Petrus 5,10 (NGÜ)

Das ist so eine kostbare Verheißung, dass Gottes Gnade besonders im Leiden zum Ausdruck kommt.

Nimm dir Zeit mit Gott:

  • Sprich mit Gott über Leiden: Bist du bereit, für Jesus zu leiden?
  • Tauche in die Bibelstelle aus 1. Petrus 5,10 ein und bewege sie mit Gott.
Verheißungen im Wort Gottes über Leiden

„Die Apostel ihrerseits verließen den Hohen Rat voll Freude darüber, dass Gott sie für würdig geachtet hatte, um des Namens Jesu willen. Unbeirrt lehrten sie auch weiterhin Tag für Tag im Tempel und in Privathäusern und verkündeten die gute Nachricht, dass Jesus der Messias ist.“

Apostelgeschichte 5,41-42 (NGÜ)

„Doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen. Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten, und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung.“

Römer 5,3-4 (NGÜ)

„Ja, ich kann es von ganzem Herzen akzeptieren, dass ich wegen Christus mit Schwachheiten leben und Misshandlungen, Nöte, Verfolgungen und Bedrängnisse ertragen muss. Denn gerade dann, wenn ich schwach bin, bin ich stark.“

2. Korinther 12,10 (NGÜ)

„Er, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört, wird euch mit der ganzen Kraft ausrüsten, die ihr braucht, um in jeder Situation standhaft und geduldig zu bleiben.“

Kolosser 1,11 (NGÜ)

„Angesichts von all dem freue ich mich auch über die Nöte, die ich durchmachen muss, denn sie kommen euch zugute. Sie gehören zu den Bedrängnissen um Christi willen, die nach Gottes Plan noch ausstehen, und was ich davon an meinem eigenen Körper erleide, nehme ich damit dem Leib von Christus ab, der Gemeinde.“

Kolosser 1,24 (NGÜ)

„Die einen wurden öffentlich beleidigt und misshandelt, die andern standen denen treu zur Seite, die dies ertragen mussten. Ihr habt mit den Gefangenen gelitten, und wenn euch euer Eigentum weggenommen wurde, habt ihr das mit Freude ertragen; denn ihr wusstet, dass ihr einen viel besseren Besitz habt, der euch nicht genommen werden kann. Werft nur jetzt eure Zuversicht nicht weg, die doch so reich belohnt werden soll! Ihr braucht Kraft zum Durchhalten, damit ihr weiterhin tut, was Gott von euch will, und so auch bekommt, was er versprochen hat. Es heißt ja in den Heiligen Schriften: »Noch eine kurze, ganz kurze Zeit, dann kommt der, den Gott angekündigt hat. Er wird sich nicht verspäten. Wer mir im Glauben vertraut und das Rechte tut, wird durch sein Vertrauen am Leben bleiben.“

Hebräer 10,33-38 (GNB)

„Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister, wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst. Ihr wisst doch: Wenn euer Glaube erprobt wird und sich bewährt, bringt das Standhaftigkeit hervor. Und durch die Standhaftigkeit soll das Gute, das in eurem Leben begonnen hat, zur Vollendung kommen. Dann werdet ihr vollkommen und makellos sein, und es wird euch an nichts mehr fehlen.

Jakobus 1,2-4 (NGÜ)

„Freut euch vielmehr, dass ihr auf diese Weise an den Leiden teilhabt, die Christus durchmachen musste; denn dann werdet ihr, wenn er in seiner Herrlichkeit erscheint, erst recht von Freude und Jubel erfüllt sein. Ja, wenn ihr beschimpft werdet, weil ihr zu Christus gehört und nach seinem Namen genannt seid, seid ihr glücklich zu preisen; denn gerade dann ruht der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, auf euch.“

1. Petrus 4,13-14 (NGÜ)

Reaktionsmöglichkeit

Ein Gebet der Hingabe
Herr, du bist die beste Person des Universums. Du kennst mich besser, als ich mich selber kenne. Ich weiß, dass du nur das Beste für mich möchtest. Deswegen unterstelle ich mich ganz deinem Willen. Dein Wille soll in meinem Leben geschehen.

Ich entscheide mich heute:

Ich weihe dir neu meine Arbeitsstelle. Egal, was ich arbeite, ich arbeite an dem Königreich Gottes. Zeige mir, Herr, wenn du mich an einen anderen Arbeitsplatz rufen möchtest. Ich möchte dir folgen, wo immer du mich hinschickst.

Meine Entscheidung über meinen Wohnort soll nicht meine Berufung behindern. Ich unterstelle dir, Jesus, den Ort, an dem ich wohnen soll. Weder mein Haus noch meine Familie sollen meine Berufung behindern. Ich folge dir, Jesus, wohin du mich senden möchtest.

Meine Zukunft und damit alle Entscheidungen unterstelle ich der Führung durch Jesus Christus. Jesus, du darfst entscheiden, wen ich heiraten oder als Teil meiner Familie leben soll, wie ich meinen Besitz verwalte und wie ich Aufgaben wahrnehmen soll.

Meine Beziehungen werden nicht meinen Ruf hindern, dir, Jesus, nachzufolgen. Ich entscheide mich heute neu, nur Beziehungen mit Menschen zu pflegen, mit denen du mich zusammenstellen möchtest.

Alle meine Gedanken stelle ich unter den Gehorsam Jesu Christi. Ich werde nicht mehr bestimmt durch das, was ich denke oder fühle, sondern nur noch durch das Wort Gottes. Ich entscheide mich heute bewusst über Themen nachzudenken, mit denen du möchtest, dass ich mich mit ihnen beschäftige.

Meine fünf Sinne unterstelle ich Gott und seinem Reich. Ich höre nur die Musik und schaue die Videos und nutze die Medien, welche du für mich vorsiehst.

Medienempfehlungen

Handbuch für Überwinder
Monika Flach

In diesem Handbuch findest du Bibelverse zum Thema Nachfolge sowie ebenfalls ein Gebet zur Nachfolge. Es hilft, die Bibelverse über dem eigenen Leben zu proklamieren. Das Wort Gottes ist lebendig und wird in deinem Leben seine Wirkung zeigen.


Dein Leben ist einmalig
John Piper

Dein Leben ist einmalig, vergeude es nicht! Viele gehen durchs Leben ohne ein Anliegen für Gott. Sie leben für triviale Unterhaltung, Bequemlichkeit und Vergnügen – und vielleicht versuchen sie, Sünde zu vermeiden. Dieses Buch ist eine Warnung, sich nicht von einem belanglosen Leben gefangen nehmen zu lassen. Lebe stattdessen für den Ruhm des Kreuzes Jesu und mache die Ehre Gottes zur einzigen Passion!

Das Buch ist kostenlos auf Deutsch erhältlich (zum Herunterladen).


Hingabe
Nancy Leigh DeMoss

Wenn man ein siegreiches geistliches Leben führen will, geht es darum, wie sehr man sich Gott hingegeben hat. Mit einer Mischung aus Bibelarbeit und persönlichen Erfahrungen zeigt die Autorin, wie wir Gott unser Herz, unsere Seele, unseren Körper, unsere Ziele – einfach alles – übergeben können.

Inklusive Fragen zum Gruppenstudium

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