Atheismus und Materialismus

Überblick

Atheistische Gläubige: 1,005 Milliarden1

Gründer:  keinen

Entstehungszeit: prä-historisch

Entstehungsort: keinen

Anzubetende/r: keine Gottheit

Anbetungsort: keinen

Heilige Bücher/Texte: keine

Heilige Stätten: keine

Größte Untergruppe:  Humanismus, Neuer Atheismus, Nihilismus

Wachstumsrate der atheistischen Bevölkerung: 1,2%
… durch Konvertierung zum Atheismus: unbekannt
… durch Geburt: unbekannt2

Wie steht es um die Atheisten?

1 Milliarde Menschen

bekennen sich schätzungsweise zum Atheismus. Man geht von 12,4 % der Weltbevölkerung, die nicht an einen Gott glauben.1

1 Erntearbeiter

kommt auf etwa 71.000 „nicht religiösen“ Menschen. Denn es gibt laut einer Schätzung, weltweit etwa 11.700 arbeitende internationale Erntearbeiter unter „nicht-religiösen“ Menschen.3

Verbreitung

Hintergrund und Inhalte des Atheismus

Geschichte

Atheisten glauben, dass es keinen Gott gibt und lehnen grundsätzlich der Gedanke an eine übernatürliche Macht ab. Für viele Christen sind sie arrogante Denker, die sich von Gott abgewandt haben. Obwohl Atheisten die Existenz Gottes leugnen, kennt Gott sie genau und liebt sie bedingungslos.

Seit Jahrtausenden wird der Glaube an Gott immer wieder in Frage gestellt. Aus der griechischen Philosophie stammen die Werke von Diagoras, der als „erster Atheist“ gilt. Seine Versuche, die Welt zu erklären, waren rein materialistisch, ohne Bezug zum Spirituellen oder Mystischen. Er meinte, dass das Universum von Gesetzen des Zufalls regiert wird und nicht von einem göttlichen Wesen.

Der Atheismus gilt heute nach dem Christentum und dem Islam als die drittgrößte „Religion“ der Welt. Fünfzehn Prozent der Weltbevölkerung bezeichnen sich als Nichtgläubige. Der „Unglaube an Gott“ ist in Südostasien am weitesten verbreitet. In Europa wächst die Anzahl der gläubigen Atheisten weiter, obwohl Europa eigentlich christlich geprägt ist. Der Atheismus bietet die Möglichkeit, seinen eigenen Weg zu gehen, ohne sich vor einem Gott verantworten zu müssen. Das hat den Atheismus populär gemacht.1

Glaubensinhalte

Atheisten definieren sich dadurch, dass sie an keinen Gott glauben. Die eifrigsten Atheisten bilden heute den Neuen Atheismus, der aus Wissenschaftlern und Schriftstellern besteht. Sie erklären, dass Religion „nicht einfach toleriert“ werden sollte und versuchen durch rationale Argumente die anderen Religionen zu bekämpfen.

Für einen Atheisten gibt es keinen Gott, wenn es keinen eindeutigen Beweis für die Existenz Gottes gibt. Die Bibel sagt: „Denn seit Erschaffung der Welt sind die unsichtbaren Eigenschaften Gottes – seine ewige Macht und sein göttliches Wesen – klar gesehen worden, und zwar aus dem, was gemacht ist, so dass die Menschen ohne Entschuldigung sind“ (Röm 1,20). Die Welt ist für einen Atheisten materiell. Nicht ein göttlicher Schöpfer, sondern Materie hat das Universum erschaffen. Für Nihilisten bedeutet dies beispielsweise, dass es keinen Moralkodex gibt und dass das Leben der Menschen sinnlos ist. Für säkulare Humanisten ist der Mensch aufgrund der Abwesenheit Gottes selber dafür verantwortlich, einen eigenen Moralkodex zu erstellen und zu befolgen.

Laut einem Atheisten führt der Einsatz von Vernunft, Toleranz und gutem Willen die Menschheit dazu, eine bessere Welt zu schaffen. Aber die Bibel sagt etwas anderes: „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes (Röm 3,23). Da ist keiner, der gerecht ist, nein, nicht einer (Röm 3,10b).

Außerdem steht im zweiten Humanistischen Manifest: „Keine Gottheit wird uns retten; wir müssen uns selbst retten.“ Die Bibel sagt: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben errettet worden; und das nicht von euch, es ist das Geschenk Gottes; nicht aus Werken, damit sich niemand rühme“ (Eph 2,8-9). Atheisten glauben, dass der Einzelne entscheiden muss, was richtig und falsch ist. Die Bibel sagt: „Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat“ (1 Joh 4,19).1

Was braucht es?

Mittlerweile zählen auch Deutschland, Österreich und die Schweiz zu den atheistischen Nationen.1 Der deutschsprachige Raum gilt zwar nicht als unerreicht, doch gibt es in gewissen Gebieten nur sehr wenige Gemeinden und die Menschen haben teilweise noch nie etwas von Jesus gehört. Dazu zählt vor allem der Osten Deutschlands. Überdies gibt es weitere atheistische Nationen wie zum Beispiel Japan. Japan gilt als die zweit größte unerreichte Volksgruppe.4

Es bewegt uns, dass Gott für jeden einzelnen Menschen dieser Welt einen besonderen Plan und einzigartige Berufung hat. Wir möchten sehen, wie gerade Atheisten aus den verschiedensten Nationen Gott begegnen und dabei entdecken, welche hohe Berufung und genialen Plan er für ihr Leben hat. Es ist unser Herzensschrei, dass Gott ihre Augen öffnet (Eph 1,17-19). Deiner auch?

Komm mit Gott ins Gespräch

  • Kennst du bereits Gottes Herz für Atheisten?
  • Bist du bereit, dein Herz zu öffnen und dich ganz neu von Gottes Liebe für Atheisten berühren zu lassen?
  • Ist es für dich dran, mit Finanzen oder Gebet zu investieren, sodass auch sie mit dem Evangelium erreicht werden? Oder aber ruft Gott dich, zu ihnen zu gehen?

Zeugnisse

Willst du wissen, wie Gott unter Atheisten in den verschiedensten Nationen wirkt und ihnen begegnet? Dann klicke hier auf die Zeugnisse:

Gebet

Länderprofile mit Gebetsleitfaden

Klicke auf eines der Länder und du bekommst einen Einblick in ein atheistisch geprägtes Land. Du wirst erfahren, wie du für das Land beten kannst.

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