In die Mission gehen
Gesandte aus einer anderen Welt
Gott hat uns in diese Welt gesetzt, um den Himmel auf Erden freizusetzen. In Epheser 2,6 steht, dass wir mit Jesus schon jetzt in den Himmel versetzt sind. Wir gehören nun als Kinder Gottes in sein Reich. Wo immer wir hinkommen, bringen wir sein Reich mit. Wir sind Gesandte aus einer anderen Welt hier auf dieser Erde. Es gibt keinen gläubigen Christen, der nicht vom Himmel gesandt ist. Wir leben nicht mehr nur als normale deutschsprachige Bürger, sondern kommen von seinem Reich. Jeder gläubige Christ ist an einen bestimmten Ort gesandt.
Die Frage an dich ist: Lebst du an dem Ort, an dem Gott dich haben möchte? Diese Frage kannst du nur zusammen mit Gott beantworten. Jesus hat als Gesandter den Willen des Vaters getan. Er ist darin unser Vorbild. Jesus sagt von sich:
„Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.„
Johannes 4,32 (ELB)
Berufen als Gesandter zu den Unerreichten
Vicente Guedes ermutigt dich, Gottes Ruf zu den unerreichten Volksgruppen zu folgen:
„[…] aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.„
Apostelgeschichte 1,8 (LUT)
Nachdem die Jünger Jesu den Heiligen Geist empfangen haben, fingen sie mutig an zu predigen. Um Gottes Ruf zu folgen, benötigst auch du die Kraft und die Gaben des Heiligen Geistes. Bete um die Zurüstung durch den Heiligen Geist, damit du in seiner Kraft das Evangelium zu den Unerreichten tragen kannst.
Frage den Heiligen Geist, welche Zurüstungsphase oder Ausbildung er für dich bereit hat.
Konkrete Tipps
- Bete konkret, was die nächsten Schritte für dich sind.
- Informiere dich über verschiedene Möglichkeiten, Ländern und Volksgruppen
- Geselle dich unter Menschen mit gleichem Auftrag.
- Gehe auf Kundschafter-Tour bei den unerreichten Volksgruppen: mehr
Hier findest du eine tolle Auflistung an Möglichkeiten, wie du dich vorbereiten kannst:
Eine biblische Verheißung für die Botschafter, die ausgesandt sind
„Wie schön sind auf den Bergen die Füße dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Rettung verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott herrscht als König! Horch! Deine Wächter erheben die Stimme, sie jubeln allesamt. Denn Auge in Auge sehen sie, wie der HERR nach Zion zurückkehrt. Brecht in Jubel aus, jubelt allesamt, ihr Trümmerstätten Jerusalems! Denn der HERR hat sein Volk getröstet, hat Jerusalem erlöst! Der HERR hat seinen heiligen Arm entblößt vor den Augen aller Nationen, und alle Enden der Erde sehen die Rettung unseres Gottes.“
Jesaja 52,7-10 (ELB)
Hierzu haben wir auch ein passendes Lied zum Mitsingen:
Gott hat schon Abraham gerufen, den Ort seiner Heimat zu verlassen und nach Kanaan zu ziehen. Abraham war gehorsam und ist nach Kanaan gezogen. Gott hat ihn reich gesegnet. Wir als Gläubige sind immer noch gesegnet durch den Glauben Abrahams. Gott ist ein Belohner denen, die ihm nachfolgen. Sei also mutig, dem Ruf Gottes zu folgen, wohin er dich auch ruft!
Medienempfehlungen zum „Missionar-Sein“
Gott ruft auch Familien in die Mission
Kinder sollen kein Berufungsblocker von dem Ruf in die Mission sein.
Gott wird sich um alles kümmern, wenn wir ihm nachfolgen so, wie Jesus gesagt hat:
„Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen.“
Matthäus 6,33 (HFA)
Inspiration durch Familien in der Mission
Folge dem Ruf
Dem Ruf als Gesandter zu den unerreichten Volksgruppen zu folgen, kostet einen Preis. Aber ein Leben in deiner Berufung zu leben, ist aller Einsatz wert. Wenn du dich auf diesen Weg machst, ist es gut möglich, dass sich Dinge plötzlich in den Weg stellen möchten. Beispielsweise erhältst du unerwartet ein besonders gutes Jobangebot oder dein Traumpartner taucht auf. Alles gute Dinge, doch sie können dich davon abhalten, deinem Ruf zu folgen.
Es benötigt die Entschlossenheit, alles für Jesus hinzugeben. Denn unser Leben hier auf der Erde ist nur von kurzer Dauer.
„Hat das Werk, das einer aufgebaut hat, Bestand, so wird er Lohn empfangen. Verbrennt sein Werk, so wird er Schaden erleiden – er selbst aber wird gerettet werden, freilich wie durch Feuer hindurch.“
1. Korinther 3,14-15 (ZB)
Wir sind dazu berufen, Werke zu tun, die Ewigkeitsbestand haben.
Wenn Gott dich in die Ernte zu den unerreichten Volksgruppen ruft, dann widerstehe allen Ablenkungen und Versuchungen.
Dein Leben und Handeln hier auf Erden haben Ewigkeitswert. Gott ruft dich, mitzugestalten, dass wir in Ewigkeit alle Volksstämme vor dem Thron Gottes sehen können.
Der Preis als Gesandter zu den Unerreichten Volksgruppen
Missionare und Gläubige haben jahrhundertelang Verfolgungen und Prüfungen durchgestanden, um seinen Namen bekannt zu machen, damit Gott Ehre und Anbetung von allen Völkern erhält. Paulus beschreibt das so:
„Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe. Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.„
Römer 8,36-37 (LUT)
Paulus erklärt weiter, dass wir auf der Erde nicht zu Hause sind, sondern „Fremde“. Anders gesagt: Wir als Christen sind hier auf der Erde alles Missionare (= Gesandte), die aus einer anderen Welt kommen. Paulus schreibt dazu:
„Daher haben wir auch nur ein Ziel: so zu leben, dass er Freude an uns hat – ganz gleich, ob wir schon bei ihm zu Hause oder noch hier in der Fremde sind. Denn wir alle müssen einmal vor dem Richterstuhl von Christus erscheinen, wo alles offengelegt wird, und dann wird jeder den Lohn für das erhalten, was er während seines Lebens in diesem Körper getan hat, ob es nun gut war oder böse.“
2. Korinther 5,9-10 (NGÜ)
Wenn du einen Ruf zu den unerreichten Volksgruppen hast, dann stimme in diese Missionslieder mit ein:
- vianations. (keine Angaben). The Biblical Basics of Missions. https://www.vianations.org/about/our-mission besucht am 23.09.2024