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ICF Academy Exclusive: „GOTTES MISSION UND DEINE BERUFUNG“
Gottes Herz schlägt für die Völker! In diesem Herzschlag findet DU deine Berufung. Passend zur Send Revival Serie haben wir einen…
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„Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen.“1
Martin Luther
Lasst uns dessen bewusst sein, wenn wir diesen Monat für eine unerreichte Volksgruppe auf dem „Dach der Welt“, im Himalaya, beten!
Wo sie leben
Im Dorf Laya im nördlichen Hochland Bhutans im Grenzgebiet zu Tibet2. Es liegt auf fast 4000m3 und ist damit eins der am höchsten gelegenen Dörfer in Bhutan. Man erreicht es nach sechs Stunden Wanderung. Laya gilt als einer der schönsten Orte Bhutans und zieht daher viele Touristen4 an. Dort leben alle Layakha (ca. 3.5005; die Bevölkerung wächst schnell).
Es gibt bisher keine Christen, denn die Layakha sind zu 100 % Buddhisten. Allerdings praktizieren sie auch eine traditionell-animistische Religion, d. h. böse Geister müssen durch Gebet, Opfer und Rituale besänftigt werden. Außerdem existiert die Tradition des „Shunning“: Der Kontakt zu bestimmten Personen oder Personengruppen, die die Gruppe entehrt haben, wird ganz vermieden, um die Götter nicht zu verärgern. Der Buddhismus erlaubt diese Vermischung von buddhistischen Lehren mit der traditionellen Religion6.
Ein Team aus ausländischen Christen bereitet sich schon darauf vor, den Layakha die frohe Botschaft von Jesus Christus zu bringen!
Layakha, ein Dialekt des Dzongkha (Landessprache Bhutans) mit sehr vielen Abweichungen7. Auf Layakha gibt es noch keine Bibel, auf Dzongkha nur einzelne Bibelteile8.
Geschichte9
Die Layakha glauben Folgendes über ihre Geschichte: Sie lebten ursprünglich im Süden Tibets, einer Gegend, in der es im 15. Jahrhundert eine ganze Reihe von Katastrophen gab. Offensichtlich war ein Fluch auf diese Region gefallen. Wie konnten sie diesen wieder loswerden? Die normale Praxis war es, eine Voodoo-ähnliche Zeremonie durchzuführen. Es wurde eine Puppe angefertigt, schwarz angezogen und zum Sündenbock für das Unglück gemacht. Diese Puppe wurde dann symbolisch mit dem Fluch und dem Unglück beladen und aus der Gegend „vertrieben“. Aber in dieser Zeit der großen Katastrophe empfanden die Menschen, dass eine Puppe nicht ausreichend wäre, um diesen schweren Fluch zu tragen … Menschliche Sündenböcke mussten gefunden werden. Die Wahl fiel auf die gesamte Bevölkerung eines Dorfes. Diese unglücklichen Menschen mussten merkwürdige schwarze Kostüme und einen Hut mit Spitze anziehen, ähnlich wie die sonst üblichen Puppen. Sie wurden verbannt und sollten den Fluch und das Unglück mit sich nehmen, welche die Region befallen hatten. Bis heute glauben viele Layakha, dass sie niemals aufhören dürfen, diese Hüte zu tragen, da sonst der Fluch zurück auf ihre Leben und ihr Dorf kommen würde. Auch die schwarzen Gewänder tragen die Frauen bis heute.
Die Layakha sind halbnomadische Bauern und die meisten leben von der Yak-Zucht. Die Yaks sind ihre Lebensgrundlage10: Sie essen das Fleisch, stellen aus der Milch Butter und Käse her und trinken Buttertee, eine Art fettige Brühe aus Tee, Yakbutter und Salz11. Die Yaks dienen außerdem als Arbeits- und Lasttiere sowie ihr Dung als Brennmaterial. Aus dem Fell der Yaks werden Zelte und die schwarze Tracht der Frauen gefertigt.12
Einmal jährlich findet das Highland-Festival13 statt: eine große Feier mit Tänzen, bei der sie jedes Jahr ihre Region neu den Göttern weihen und zu der auch der König Bhutans kommt.
Wir richten unseren Fokus zuerst mit Lob & Dank auf Gott:
„Wer kann mit der hohlen Hand das Wasser des Meeres abmessen, mit der Spanne seiner Hand den Umfang des Himmels bestimmen? Wer kann den Boden, der die Erde bedeckt, in Eimer abfüllen oder die Berge und Hügel auf der Waage abwiegen?“
Jesaja 40, 12 (GNB)
Wir preisen Gott, denn obwohl die Macht des Feindes in Bhutan groß und unüberwindlich erscheint, ist sie doch nichts im Vergleich zur Größe und Macht Gottes!
Wir beten für die Erntearbeiter, die die Layakha auf dem Herzen haben:
„An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“
Johannes 13, 35 (NGÜ)
Wir beten für das Team, das den Layakha das Evangelium bringen will, um Liebe untereinander, die ein starkes Zeugnis für Jesus ist.
„Betet dabei auch für uns, dass Gott uns eine Tür öffnet für seine Botschaft. Wir sollen ja das Geheimnis bekannt machen, das in Christus beschlossen ist.“
Kolosser 4,3 (GNB)
Wir beten, dass sich dem Team viele Möglichkeiten öffnen, nach Laya zu reisen, z. B. durch Tourismus.
„Lasst euch vom Herrn Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht! (…) Denn unser Kampf richtet sich (…) gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen. Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen, seid ihr gerüstet und könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen. Stellt euch also entschlossen zum Kampf auf!“
Epheser 6, 11-14 (NGÜ)
Wir bitten Gott für das Team um seine Waffen und Entschlossenheit im geistlichen Kampf.
Wir beten für die Layakha selbst:
„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. So soll auch euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
Matthäus 5, 14.16 (NGÜ)
Wir weihen den Ort und die Menschen Jesus und beten, dass Laya auch geistlich eine Stadt auf dem Berg wird, von der Licht ausgeht und durch die Gott in ganz Bhutan bekannt wird.
„Aaron stütze beide Hände auf den Kopf dieses Ziegenbocks und bekenne über ihm alle Schuld der Israeliten und all ihre Vergehen, mit denen sie sich schuldig gemacht haben. Er soll sie auf den Kopf des Bocks legen und ihn dann durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste schaffen lassen, damit der Ziegenbock all ihre Schuld mit sich in die Öde trägt. Dann schicke er den Bock in die Wüste.“
3. Mose 16, 21.22 (NeÜ)
„Seht, hier ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt!“
Johannes 1, 29 (NGÜ)
Wir beten, dass die Geschichte der Layakha zum Anknüpfungspunkt für das Evangelium wird und sie dadurch Jesus kennenlernen, der alle Schuld und allen Fluch für sie getragen hat.
„Aber nichts Unreines wird Einlass finden. Wer Götzen anbetet und sich nicht an die Wahrheit hält, kann die Stadt nicht betreten. Nur wer im Lebensbuch des Lammes aufgeschrieben ist, wird in die Stadt eingelassen.“
Offenbarung 21, 27 (GNB)
Wir bitten Gott, dass er viele Layakha ins Buch des Lebens schreibt, damit sie ihre Ewigkeit im neuen Jerusalem verbringen dürfen.
„Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen.“
Römer 1, 20 (GNB)
Wir bitten Gott, sich den Layakha durch die Schönheit der Schöpfung um sie herum zu offenbaren und Sehnsucht nach ihm zu wecken.
„Ich werde ihnen mein Gesetz nicht auf Steintafeln, sondern in Herz und Gewissen schreiben. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein«, sagt der HERR.“
Jeremia 31, 33 (GNB)
Wir bitten Gott, ihnen sein Wort in ihrer Sprache zugänglich zu machen und auf ihr Herz zu schreiben.