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ICF Academy Exclusive: „GOTTES MISSION UND DEINE BERUFUNG“
Gottes Herz schlägt für die Völker! In diesem Herzschlag findet DU deine Berufung. Passend zur Send Revival Serie haben wir einen…
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„Gebet braucht keinen Reisepass, kein Visum und keine Arbeitserlaubnis. Für Gebet gibt es kein geschlossenes Land.“
– Stephen Gaukroger, britischer Philosoph und Historiker1
Lasst uns die Möglichkeiten nutzen, die wir durch unsere Gebete für unsere unerreichte Volksgruppe des Monats haben!
Wo sie leben
Mit über 50 Mio. gehören die Paschtunen zu den größten unerreichten Volksgruppen der Welt.2 In Afghanistan bilden sie mit ca. 15 Millionen die zahlenmäßig am stärksten vertretene Ethnie. Im Gegensatz dazu sind die momentan etwa 31 Millionen Paschtunen in Pakistan eine Minderheit innerhalb der ethnisch diversen Gesellschaft.3 Die Mehrheit lebt in Dörfern und kleinen Städten4, aber viele Millionen in Großstädten: Die größte Ansammlung von Paschtunen gibt es in Karatschi5, eine weitere Schlüsselstadt ist Quetta. Kandahr gilt als kulturelles Zentrum der Paschtunen. Über eine halbe Million Paschtunen leben in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Gastarbeiter6; 39.000 auch in Deutschland.7
Religion
Fast 100 % sind Muslime8, mehrheitlich Sunniten9. Sie identifizieren sich sehr stark mit dem Islam und lernen von klein auf, ihren Glauben leidenschaftlich zu leben.10
Es gibt nur etwa 200 Christen und keine einzige Gemeinde unter ihnen. Öffentliche Nachfolge Jesu ist praktisch unmöglich.11 Etliche gläubige Paschtunen sind verschwunden, verhaftet worden oder wegen ihres Glaubens umgekommen.12
Auf die Frage, was es wohl bräuchte, um als Außenstehender in die Kultur einzutauchen, antwortete ein Paschtune: „Trage unsere Kleidung und sprich unsere Sprache.“ Paschtunische Kultur beinhaltet eine große Bandbreite an poetischen Werken und einen Hang zur sentimentalen Poesie. Paschtu (auch Paktho oder Pathan) ist eine der Landessprachen Afghanistans und unterscheidet sich im Dialekt von Region zu Region erheblich.13
Eine ganze Bibel gibt es noch nicht in allen Dialekten, Süd-Paschto wartet noch darauf.14
Obwohl die Geschichte der beiden Heimatländer Pakistan und Afghanistan noch relativ jung ist, reicht die der Paschtunen bis 1500 Jahre vor Christus zurück. Es gibt unzählige dokumentierte Schlachten. Sie sind furchtlose Krieger, die neben den Briten auch die Amerikaner und Russen zurückgeschlagen15 und sich mit ihrem Drang zur Unabhängigkeit stets gegen Einflüsse von außen gewehrt haben.16
Die Heimat der Paschtunen, die Grenzregion zwischen Pakistan und Afghanistan, zählt zu den schönsten Gegenden dieser Erde – aber auch zu den gefährlichsten. Berichte von Gewalt und Terror dominieren die Nachrichten. Der Einflussbereich der Taliban wächst immer weiter. Fehlende Arbeitsmöglichkeiten treiben die junge Generation vom Land in die Städte – und in die Reihen der Taliban.17
Die Identität eines Paschtunen basiert neben der Sprache und dem Islam auf der Herkunft sowie dem Ehrenkodex „Paschtunwali“.18 Die größte muslimische Stammesgesellschaft der Welt19 ist in ca. 350 separate Stämme unterteilt. Im Gegensatz zu anderen Stammesverbänden, die einem Häuptling oder Leiter folgen, ist die Stammesstruktur der Paschtunen mehr demokratisch. Stammesräte leiten die Stämme oder einen Teil des Stammes durch Konsens.20 Der Ehrenkodex bestimmt das Verhalten des Einzelnen sowie der Gemeinschaft.21
Mut, Loyalität, Stärke, Respekt und Rache sind nur einige der unzähligen Merkmale, die das Leben eines Paschtunen ausmachen. Doch hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern22. Auch Menschlichkeit und eine herausragende Gastfreundschaft gehören dazu: Kein Paschtune würde zögern, für einen Gast sein Leben zu geben.23
Wir richten unseren Fokus zuerst mit Lob & Dank auf Gott:
Alle Völker, die du geschaffen hast, werden kommen und sich vor dir niederwerfen, Herr. Deinem Namen werden sie Ehre erweisen.
Ps 86,9 NGÜ
Wir danken Gott jetzt schon dafür, dass auch die Paschtunen ihn anbeten werden, weil er sie bei sich willkommen heißt.
Wir beten für unsere verfolgten Geschwister unter den Paschtunen:
Wichtig ist aber, dass ihr auch weiterhin fest und unerschütterlich in eurem Glauben bleibt. Lasst euch durch nichts davon abbringen! Keine Macht der Erde soll euch die Hoffnung rauben, die Gott euch durch seine rettende Botschaft geschenkt hat.
Kol 1,23 HfA
Wir bitten Gott, dass er sie in ihrem Glauben stärkt – auch, indem er ihnen Gemeinschaft mit anderen gläubigen Paschtunen schenkt.
Aber wer einzig wegen Christus leidet, soll sich nicht schämen, sondern sich ohne Scheu zum Christsein bekennen und Gott dadurch ehren.
1 Petr 4,16 GNB
Wir beten, dass sie trotz aller Verfolgung mutig zu ihrem Glauben stehen und dadurch ein starkes Zeugnis für Jesus sind.
Wir beten für die Erntearbeiter:
Geht nun! … Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Bleibt in dem Haus, in dem man euch aufnimmt. Esst und trinkt, was man euch dort gibt. Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, dann esst, was man euch anbietet. Heilt die Kranken, die dort sind, und verkündet den Bewohnern der Stadt: „Das Reich Gottes ist zu euch gekommen.“
aus Lk 10,3-9 NGÜ
Wir beten, dass die Gastfreundschaft der Paschtunen eine offene Tür für viele Erntearbeiter wird, und sie ihnen das Evangelium mit Zeichen und Wundern verkünden können.
Wenn ich mit Juden zu tun habe, verhalte ich mich wie ein Jude, um die Juden zu gewinnen. Wenn ich mit denen zu tun habe, die das Gesetz des Mose nicht kennen, verhalte ich mich so, als würde ich es ebenfalls nicht kennen; denn auch sie möchte ich gewinnen. … In jedem einzelnen Fall nehme ich jede nur erdenkliche Rücksicht auf die, mit denen ich es gerade zu tun habe, um jedes Mal wenigstens einige zu retten.
1Kor 9,20-22 NGÜ
Wir beten für die Erntearbeiter um Weisheit, wie sie sich den Paschtunen wirksam anpassen können, und um Ausdauer beim Erlernen der Kultur und Sprache.
Wir beten um mehr Erntearbeiter:
Auf diese Worte Jesu hin rief einer der Gäste ihm zu: »Glücklich, wer am Festmahl im Reich Gottes teilnehmen darf!« Jesus antwortete ihm darauf mit einem Gleichnis. Er sagte: »Ein Mann bereitete ein großes Festessen vor, zu dem er viele Gäste einlud. Als es dann soweit war, schickte er seinen Diener und ließ den Gästen sagen: ›Kommt, alles ist bereit!‹ … Da befahl ihm der Herr: ›Geh auf die Feldwege und an die Zäune und dränge alle, die du dort findest, zu kommen, damit mein Haus voll wird!‹ «
aus Lk 14,15-23 NGÜ
Wir bitten Gott, viele Menschen zu den Paschtunen zu schicken, die sie zu seinem Festmahl einladen – besonders in den unerreichtesten Stammesgebieten in Pakistan, in den Schlüsselstädten Quetta und Kandahar, und auch in den Golfstaaten, wo viele Paschtunen aus für Ausländer geschlossenen Gebieten leben.
Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore, gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehen kann. Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Es ist der HERR, stark und mächtig, der HERR, mächtig im Kampf.
Ps 24,7.8 NGÜ
Wir bitten Gott um offene Türen und Erntearbeiter, die hindurch gehen, ganz besonders in die größte Paschtunen-Stadt Karatschi.
Wir beten für die Paschtunen selbst:
Betet für uns, damit die Botschaft des Herrn sich rasch ausbreitet und überall ihre Herrlichkeit sichtbar wird.
2 Thess 3,1 NGÜ
Wir beten, dass sich die Botschaft von Jesus durch das christliche Radio „Pashto Radio“ und die Bibelübersetzung immer weiter ausbreitet.
Niemand liebt seine Freunde mehr als der, der sein Leben für sie hergibt.
Joh 15,13 NGÜ
Wir bitten Jesus, sich den Paschtunen zu offenbaren als der, der sein Leben für sie gegeben hat, so wie sie bereit wären, ihr Leben für einen Gast zu geben.
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann etwa zu euch gesagt, dass ich dorthin gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Joh 14,2 NGÜ
Wir bitten Gott, ihnen zu zeigen, dass sie bei Gott willkommen sind und er einen Platz für sie vorbereitet, so wie ihre Häuser stets für Gäste offen sind.
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!
1 Tim 6,12 GNB
Wir beten für die Taliban und die mit den Taliban sympathisierenden Paschtunen, dass sie zu hingegebenen Nachfolgern Jesu und leidenschaftlichen Kämpfern für das Reich Gottes werden.
Wie kühles Wasser für einen Durstigen, so ist eine gute Nachricht aus fernem Land.
Spr 25,25
Wir beten, dass viele Paschtunen, die im Ausland leben, dort das Evangelium kennenlernen und ihren Familien in der Heimat weitergeben.