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Mobilisieren

Mit Begeisterung anstecken

Warst du auch schon einmal über etwas so begeistert, dass du allen rundum davon erzählen musstest? Hast du dich auch darüber gefreut, wenn sich andere dafür interessierten und sich von deiner Begeisterung anstecken lassen? Genauso liebt es Gott, wenn wir sein Herz für unerreichte Volksgruppen teilen.

Gott ruft Botschafter, die von seinem großen Auftrag ergriffen sind und als „Missions-Mobilisierer“ mit ihrer Begeisterung andere in Gottes große Leidenschaft für unerreichte Volksgruppen hineinnehmen. Willst du dich dafür anstecken lassen?  

Was heißt Mobilisieren?

Nach dem Wörterbuch heißt Mobilisation:
1. für den Einsatz bereitstellen, verfügbar machen
2. dazu bringen, in einer Angelegenheit aktiv zu werden, sich kräftig einzusetzen

Wir stehen in dem großen Auftrag, den Jesus uns gegeben hat:

„Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ 

Matthäus 28,18-20 (HFA)

Beim Mobilisieren geht es also darum, andere in diesen großen Auftrag hineinzuführen. Doch wir erleben immer wieder, dass rund um diesen großen Auftrag von Gott ein geistlicher Kampf tobt.

„Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.“ 

Epheser 6,12 (ELB)

In diesem Kampf um den großen Heilsplan Gottes benötigt es alle Christen und nicht nur ein paar wenige. Mobilisation ist daher sehr zentral!

Was ist ein weltweiter Christ?

Weltweite Christen sind Menschen, die Gottes Herz für die Welt teilen. Sie richten ihr ganzes Leben strategisch danach aus, dass Gott unter allen Völkern verherrlicht wird.1

Center for Mission Mobilization

Es geht darum, dass wir nicht nur unser eigenes, kleines Leben vor Augen haben, sondern Gottes Herz für die Welt. Als «weltweite Christen» sind wir von der Leidenschaft, die Gott für die Welt und damit auch für die unerreichten Volksgruppen hat, ergriffen.

Das bestimmt auch unser Denken und Handeln. Christen sollen in ein neues Weltbild „mobilisiert“ werden und einen Lebensstil als weltweite Christen entwickeln. Ein weltweiter Christ ist identifiziert mit Gottes Herzschlag für die ganze Welt und setzt sich dafür ein. Das bedeutet, dass ein weltweiter Christ erst für die große Vision Gottes begeistert werden muss:

„Danach sah ich eine riesige Menschenmenge aus allen Stämmen und Völkern, Menschen aller Sprachen und Kulturen; es waren so viele, dass niemand sie zählen konnte. In weiße Gewänder gehüllt, standen sie vor dem Thron und vor dem Lamm, hielten Palmzweige in den Händen und riefen mit lauter Stimme: »Das Heil kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!«“ 

Offenbarung 7,9-10 (NGÜ)
Erfahre mehr, wie du einen Lebensstil als „weltweiter Christ“ etablieren kannst

Um einen Lebensstil als weltweiter Christ zu entwickeln, braucht es zunächst eine entsprechende Denkweise. Das geschieht, indem du dich in irgendeiner Form am großen Auftrag Gottes beteiligst. Prüfe doch einmal, inwiefern du dein Leben bisher auf diesen großen Auftrag ausgerichtet hast und wo es Anpassungen braucht. Tausche dich anschließend mit einer Vertrauensperson darüber aus (z. B. mit deinem Ehepartner oder Hauskreisleiter). Unter folgendem Link bekommst du weitere Informationen, wie du Teil der Bewegung für unerreichte Volksgruppen werden kannst:

Missions-Mobilisierer

Ein Missions-Mobilisierer ist eine Person, die andere dazu ermutigt und befähigt, ein weltweiter Christ zu werden.1

Center for Mission Mobilization

Der Begriff „Mobilisieren“ wird zwar nicht spezifisch in der Bibel erwähnt, doch finden wir die Idee darin. So wurde zum Beispiel das ganze Volk Israel durch „Mobilisierer“ mobilisiert: 

Mache dir zwei Trompeten von getriebenem Silber und gebrauche sie, um die Gemeinde zusammenzurufen und wenn das Heer aufbrechen soll.

4.Mose 10,1-2 (LUT)

Die Rolle von einem Mobilisierer kann gut anhand eines Feuerwehrmanns illustriert werden. Er wacht nachts auf und versucht, allein ein riesiges Feuer zu löschen. Natürlich wäre es viel besser, wenn er zuerst andere Feuerwehrleute aufwecken würde, damit sie zusammen das Feuer bekämpfen und löschen könnten.

Das genau ist die Aufgabe von einem Missions-Mobilisierer: andere für Gottes großen Auftrag gewinnen. Denn nur in vereinten Kräften und Hilfe des Heiligen Geistes können wir die unerreichten Volksgruppen erreichen. Einem Missions-Mobilisierer kommt also eine zentrale Rolle zu.1 Tausende von Missionaren können dadurch in Bewegung gesetzt werden.

Jesus – ein Missions-Mobilisierer
Jesus war und ist der beste Missions-Mobilisierer. Wir sehen, dass er seinen Jüngern Anteil an seinem Leben gab. Jesus hat einerseits Einzelpersonen gejüngert, aber auch ganze Gruppen, wie z. B. seine zwölf Jünger. Durch das Mitlaufen mit Jesus wurden die Jünger für die Vision Gottes mobilisiert. Jesus hat sie in seinen Auftrag hineingerufen. So sagte Jesus zu ihnen:

 „Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.“

Matthäus 4,19 (NGÜ)

Als Missions-Mobilisierer folgen wir dem Beispiel von Jesus und lassen andere Menschen an unserem Leben Teil haben. Ein Missions-Mobilisierer zu werden, ist sehr einfach. Wenn du ein weltweiter Christ geworden bist, dann bist du automatisch ein Mobilisierer. In der Bibel steht:

 „[…] denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.“

Lukas 6,45 (GNB)

Lass dich also von Jesus begeistern!

Die Geschichte von der samaritischen Frau am Brunnen.
Diese Frau stellt ein gutes Beispiel dar. Sie wurde so von Jesus berührt, dass sie nicht anderes konnte und allen in ihrer Stadt von Jesus erzählte. Die Menschen kamen darauf wegen der Frau zu Jesus. Wir lesen in Johannes:

Es glaubten aber an ihn viele der Samariter aus dieser Stadt um des Wortes der Frau willen, die bezeugte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.“

Johannes 4,39 (LUT)

Diese Frau war eine starke Mobilisiererin. Sie hatte eine kurze Begegnung mit Jesus, worauf sie einen Teil der Stadt zu Jesus mobilisiert hat. Mit dem folgenden Kurzfilm kannst du dich von ihrer Geschichte inspirieren lassen:

Jesus und die samaritische Frau (Kurzfilm)
The Chosen

Möglichkeiten zur Mobilisation

Du bekommst einen kleinen Einblick, in zwei Hauptbereiche, in denen man mobilisieren kann: in der Familie und in der Gemeinde.

Mobilisiere deine Familie

Deine Familie steht dir am nächsten. Daher ist es naheliegend, deine eigene Familie für den großen Auftrag zu mobilisieren. Du kannst deine Kinder gut in diese Realität hineinnehmen. Deine Kinder sind deine ersten Jünger. Der Auftrag, „Jünger zu machen“, beginnt bei deinen Kindern. Ein wichtiger Teil dieser Berufung ist, den Kindern Gottes Herz für die Welt und die biblische Berufung nahezubringen, das Evangelium in die entlegenen Teile der Erde zu tragen. Die große Geschichte ist in einem Satz zusammengefasst: Gott ist unser Vater und er möchte, dass alle seine Kinder weltweit die Möglichkeit haben, die Ewigkeit mit ihm zu verbringen! Wir Eltern sind nicht allein, wenn es um die Erziehung und Prägung unserer Kinder geht! Gott möchte mitten hinein in unseren Familienalltag.

Hier findest du konkrete Ideen, wie du deine eigenen Kinder, Kinder in der Sonntagsschule, etc. mobilisieren kannst:

Mobilisiere deine Gemeinde

Gottes Herzschlag ist es, die ganze Welt zu erreichen. Es sollen nicht nur ein paar Wagemutige ein Herz für Mission bekommen und an gefährliche Orte gehen. Das wird nur einen kleinen Unterschied machen. Die Vision ist, dass ganze Kirchen und Gemeinschaften ein Herz für unerreichte Volksgruppen entwickeln. Darin liegt ein enormes Potenzial. Eine Gemeinde, die in Übereinstimmung mit Gottes Plänen für die Unerreichten einsteht, kann viel verändern. Deutschland, Österreich und die Schweiz sollen wieder zu sendenden Nationen werden. Für die Erfüllung dieser Vision benötigt es viele Gemeinden, die von Gottes Leidenschaft in Brand gesetzt werden und konkret Missionare unterstützen.

Hier findest du ein paar Ideen, wie dieses Feuer in deine Gemeinde getragen werden kann:

Weitere Bibelstellen zu Mobilisation

An folgendem Beispiel sehen wir, wie Jesus seinen Jünger die Schrift erklärt und sie gleichzeitig mobilisiert hat:

Und er öffnete ihnen das Verständnis für die Schrift, sodass sie sie verstehen konnten, und sagte zu ihnen: »So steht es doch in der Schrift: Der Messias muss leiden und sterben, und drei Tage danach wird er von den Toten auferstehen. Und in seinem Namen sollen alle Völker zur Umkehr aufgerufen werden, damit sie Vergebung ihrer Sünden empfangen. In Jerusalem soll damit begonnen werden. Ihr seid Zeugen für das alles.

Lukas 24,45-48 (NGÜ)

Die Bibel ist also wunderbar geeignet, um zu mobilisieren. Du findest auf folgender Seite weitere Bibelstellen aus der Schrift, die dir helfen können, den großen Auftrag zu verstehen:


Jesus hat seine Jünger auch dazu mobilisiert, für die Verlorenen zu beten. Das lesen wir in Matthäus:

„Als er die Scharen von Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl; denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: »Die Ernte ist groß, doch es sind nur wenig Arbeiter da. Bittet deshalb den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter auf sein Erntefeld schickt!«“

Matthäus 9:36 – 38 (NGÜ)

Gebet ist eine wichtige Komponente, damit die große Vision Gottes in Erfüllung kommt. Viele Christen sollen zum Gebet mobilisiert werden. Hier findest du mehr Informationen dazu:


Zusätzlich ist es absolut notwendig, Missionare zu den unerreichten Volksgruppen auszusenden, damit Menschen die rettende Botschaft hören und glauben können. In folgender Bibelstelle wird dies deutlich:

Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet. Und die Botschaft kann nur verkündet werden, wenn jemand den Auftrag dazu bekommen hat. Genau das ist ja auch geschehen, denn es heißt in der Schrift: »Was für eine Freude ist es, die kommen zu sehen, die eine gute Nachricht bringen!«“

Römer 10:14 – 15 (NGÜ)

Um Christen als Missionare zu den Unerreichten zu rufen und schließlich auszusenden, kommt Missions-Mobilisierer eine wichtige Rolle zu. Auf folgender Seite findest du weitere Informationen zu Ausbildung für die, welche sich rufen lassen:

Zeugnisse

Ich war sehr schockiert von den Zahlen und Statistiken über unerreichte Volksgruppen. Das hat mich dazu geführt, dass ich diese Zahlen kreativ dargestellt habe. Auf meinem WhatsApp Status habe ich die Zahlen weitergegeben. Ich habe meiner ganzer Familie über die Zahlen erzählt. Weiter habe ich die Menschen angeleitet für eine unerreichte Volksgruppe zu beten.

Heike

Ich war total begeistert von dem großen Auftrag. In Gebetszeiten habe ich mich oft mit den unerreichten Volksgruppen beschäftigt. Dabei haben wir immer wieder die Karten von Joshua Project ausgedruckt. Wir hatten noch so viele Karten übrig, dass ich begonnen habe, verschiedenen Bekannten unerreichte Volksgruppen zu verschenken.

Samuel

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